Das Risiko, dass Sie am Coronavirus erkrankt sind, ist laut Robert Koch-Institut zum aktuellen Zeitpunkt vergleichsweise gering. Wahrscheinlicher ist, dass Ihre aktuellen Beschwerden auf eine Grippe oder eine Erkältung zurückzuführen sind. Sollten Sie dennoch aus dem Risikogebiet eingereist sein, sollten Sie dies schon vor dem Aufenthalt in unserer Praxis sagen, um weitere Ansteckungen zu vermeiden.
Seit Dezember 2019 sind in Wuhan, der Hauptstadt der zentral-chinesischen Provinz Hubei, vermehrt Fälle von Atemwegserkrankungen durch ein neuartiges Coronavirus (2019-nCoV) aufgetreten. Als ursprüngliche Ansteckungsquelle werden Tiermärkte vermutet. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nachgewiesen.
Nach einer Inkubationszeit von 2-14 Tagen können Beschwerden auftreten, die stark an eine Grippe oder eine Erkältungserkrankung erinnern, nämlich Fieber, Husten und Atemnot.
Wie bei allen anderen Grippeviren ist die Prophylaxe beim Coronarvirus wichtig. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen sind:
Häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife oder mit einem alkoholischen Gel (in kleinen Fläschchen in jedem Drogeriemarkt erhältlich); möglichst nicht mit den Händen ins Gesicht fassen.
„Korrektes“ Husten: Husten/Niesen mit einem Taschentuch vor Mund und Nase und entsprechen- des Entsorgen im Abfalleimer ODER Husten/Niesen in den oberen Teil des Ärmels (um ständig eingesetzte Handflächen nicht zu benetzen)
Halten Sie Abstand (etwa 2m) von erkennbar erkrankten Menschen mit Atemwegsbeschwerden.
Mehrmals täglich 10 Minuten Stoßlüften senkt die Virenzahl in der Luft und beugt dem Austrocknen der Schleimhäute von Nase und Mund vor.
