Sport ist die beste Medizin

Geschrieben in Aktuelles am
Bei vielen Erkrankungen hilft Sport besser als Medikamente. Dies gilt sowohl für die Vorbeugung als auch die Therapie.

Zahlreiche Studien belegen heute, dass körperliches Training das Leben verlängert – unabhängig von Alter, Gesundheitszustand und Art eventueller Erkrankungen. Menschen, die täglich 15 Minuten lang sportlich aktiv sind, senken ihr Sterberisiko um 14 % und leben im Schnitt drei Jahre länger als Bewegungmuffel. Das zeigte eine Studie aus Taiwan mit mehr als 400.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. 

Eine der Hauptgründe für den lebensverlängernden Effekt von Sport ist der positive Einfluss auf die Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen. So können durch Ausdauertraining unter anderem Medikamente zur Blutdrucksenkung eingespart werden. Regelmäßiges Training verbessert die Sauerstoffzufuhr des Herzens.

Auch Fettstoffwechselstörungen und Diabetes werden positiv beeinflusst. Eine große Studie konnte zeigen, dass schon 2,5 Stunden flottes Spazierengehen pro Woche das Risiko für Diabetes um 30 % verringern kann. Auch Krafttraining hat einen positiven Einfluss, weil eine größere Muskelmasse mehr Energie verbrennt und die Wirkung des körpereigenen Insulin verbessert. 

Weitere positive Einflüsse ergeben sich beim Schutz vor Osteoporose, bei der Verringerung von Schmerzen und der Vorbeugung von Krebserkrankungen. Auch nach einer Krebsdiagnose konnte gezeigt werden, dass das Sterberisiko durch regelmäßiges Training um mehr als ein Drittel bei Brust- oder Darmkrebs verringert wurde.

Als Letztes soll noch darauf hingewiesen werden, das Sport bei Depressionen, Angsterkrankungen und Schlafstörungen hilft. Ebenso dient es der Vorbeugung von Demenz. Große Studien belegen, dass körperliche Aktivität das Risiko für Alzheimer um 28 % und das für gefäßbedingte Demenz um 38 % reduziert.

Die WHO empfiehlt Erwachsenen jede Woche mindestens 150-300 Minuten anaerobes Ausdauertraining. Gemeint ist damit ein Puls von 50-70 % der maximalen Herzfrequenz, was ungefähr einem Puls von 120-130 Schlägen pro Minute bedeutet. Jetzt gilt es nur noch, seinen inneren Schweinehund zu überwinden. Aber das fällt vielen Menschen bekanntermaßen leider oft sehr schwer.

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