Die in die Atemwege gelangten Bakterien produzieren Gifte, die die Zellen schädigen und Entzündungen in den Bronchien verursachen. Nach einer Inkubationszeit von drei bis zwölf Tagen sind erste Symptome zu spüren. Über drei Wochen entwickelt sich dann ein immer stärker werdender Husten. In den nächsten drei Wochen leiden die Patienten unter oft stakkatoartigen Hustenattacken und manchmal auch unter Luftnot. Keuchhusten kann sehr gefährlich werden, gerade kleine Kinder und Säuglinge können lebensgefährliche Lungenentzündungen bekommen.
Als Schutz vor Keuchhusten wurde bereits vor vielen Jahren eine Impfung entwickelt. Kinder und Jugendliche sollten bis zum 17. Lebensjahr bereits drei Impfungen erhalten haben.
Was viele nicht wissen: Der Schutz vor Keuchhusten hält nur etwa zehn Jahre. Die ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut empfiehlt daher Erwachsenen, die Impfung alle zehn Jahre auffrischen zu lassen, vor allem, wenn Kleinkinder in der Familie leben. So werden mögliche Übertragungsketten der Bakterien unterbrochen. Meistens kann die Impfung mit einer Tetanusimpfung kombiniert werden und nur eine Impfspritze ist notwendig.
Wir überprüfen jederzeit gerne Ihren Impfschutz und beraten Sie auch über andere notwendige Impfungen, zur Zeit auch wieder die Grippeimpfung.