Sonnenallergie – nicht immer allergisch!

Geschrieben in Aktuelles am
Nach dem langen Winter freuen sich fast alle über die ersten warmen Sonnenstrahlen. Mit eher gemischten Gefühlen reagieren aber Menschen mit einer Sonnenallergie: Bei ihnen führt die Frühlingssonne zu Pusteln und anderen allergischen Hauterscheinungen.

Allerdings wird der Begriff „Sonnenallergie“ nicht immer korrekt genutzt.  Hier kommen die wichtigsten Gründe.

Die Polymorphe Lichtdermatose entsteht, wenn sich die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt hat. Frauen sind häufiger betroffen. Es tritt ausschließlich an den beschienenen Stellen auf. Die Ursache ist unklar, eine Störung des Immunsystems wird diskutiert. Das Wichtigste ist langsames Gewöhnen und ausreichend Sonnenschutz. Calcium wird gelegentlich empfohlen, wissenschaftlich allerdings nicht bewiesen.

Bei der sog. Mallorca-Akne handelt es sich um eine Reaktion zwischen dem UV-Licht und den Emulationen oder Fetten der Sonnenschutzprodukte. Betroffene sollten fett- oder emulgatorfreien Sonnenschutz wählen, z. B. in Gelen.

Gleichzeitig eingenommene Medikamente können zu einer Überreaktion unter Sonneneinfluss führen. Dazu zählen Antibiotika und Johanniskraut. Solange Sie die nehmen müssen, vermeiden Sie bitte die Sonne.

Ätherische Öle wie in Parfums können tatsächlich allergische Reaktionen bewirken. Auf diese und andere allergisierende Kosmetika sollte dann natürlich verzichtet werden.

Wir wünschen einen schönen Sommer!

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