Infektiöse Durchfallerkrankungen

Geschrieben in Aktuelles > Allgemeinmedizin am
Die akute infektiöse Durchfallerkrankung (=Diarrhoe) ist eine der weltweit häufigsten Erkrankungen. Gefährlich wird sie vor allem für Kinder und alte Menschen, weil hier eine Austrocknung droht.

Als Diarrhoe wird eine Zunahme des Wassergehalt, der Menge oder der Frequenz des Stuhlgangs bezeichnet. Mehr als 3 Stuhlgänge am Tag sind nicht mehr normal. Die meisten Durchfallerkrankungen sind harmlos und werden innerhalb weniger Tage von selbst beendet. Problematisch können Symptome wie Fieber, starke Bauchschmerzen und blutiger Stuhl sein. Die Grenzen zwischen unproblematischen und kritischen Verläufen ist fließend und sollte beim Arzt abgeklärt werden. Komplizierend können auch vorhergehende Auslandsaufenthalte sein.

 

Bei der Beurteilung einer möglichen Dehydrierung spielen Beschwerden wie schneller Herzschlag, Kollapsneigung oder Verminderung der Wachheit eine wichtige Rolle. Auffällig können eine trockene Zunge oder stehende Hautfalten sein. Falls der Patient trinken kann, sollte eine Wasser-Salz-Zucker-Lösung (1 Liter Wasser plus 3 Esslöffel Zucker plus 1 Teelöffel Salz) zugeführt werden. Bei intensiveren Beschwerden muss intravenös Flüssigkeit gegeben werden.

 

Antibiotika sind fast nie notwendig. Auch ist vor verstopfenden Medikamenten wie Loperamid zu warnen. Der Verlauf kann dadurch noch verlängert werden. Geeigneter sind hier regulierende Naturpräparate.

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