Doch es spricht manches dafür, dass Schokolade vor Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystemes schützt.
In einer Untersuchung von sieben Studien mit über 114000 Teilnehmern und einer Beobachtungszeit von bis zu 16 Jahren kamen Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass bei höherem Konsum von Schokolade das Risiko für alle Herz-Kreislauf- Erkrankungen um 37% , für Schlaganfälle um 29% und für Herzschwäche um 5 % gesenkt werden konnte.
Bei der Überprüfung von 13 Kriterien erwies sich die Schokolade hinsichtlich der Korrelation von Konsum und Erkrankungshäufigkeit zwölfmal als protektiv.
Nach Daten aus Japan sinkt z. B. das Risiko, an Diabetes Mellitus zu erkranken, durch hohen Schokoladen-Konsum bei Männern um 35 % und bei Frauen um 27%.
Häufig wird empfohlen, dunkle Schokolade zu bevorzugen, doch in dieser Untersuchung wurden alle Schokoladensorten berücksichtigt.
In zahlreichen klinischen wie auch experimentellen Studien werden antioxidative, entzündungshemmende, antithrombotische und auch blutdrucksenkende Wirkungen der Schokolade nachgewiesen. Auch deuten Ergebnisse auf günstige Einflüsse auf die Gefäßinnenwände und das Ansprechen der Insulinaktivität der Bauchspeicheldrüse. Als wichtigsten Botenstoff für diese Wirkungen werden die Flavonoide angesehen.
Während also gegen reichlich Essen und Trinken sowie gegen Rauchen Bedenken bestehen, wäre der Verzehr von Schokolade der erste Genusskonsum, der gleichzeitig Spaß macht und die Gesundheit fördert.
Na dann eine schöne Advents- u. Weihnachtszeit,
wünscht Ihr Praxis-Team der Hausarztpraxis „Auf der Geist“